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Was ist eine Kinderpsychiatrie?

Bauchschmerzen, schlaflose Nächte oder aggressives Verhalten gegenüber anderen Kindern. All das können Symptome psychischer Krankheiten sein, die nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder und Jugendliche betreffen können. Nehmen diese Probleme überhand und können nicht mehr allein oder mithilfe eines ambulanten Psychotherapeuten behandelt werden, können Kinder und Jugendliche bis 21 Jahre in eine Kinderpsychiatrie eingewiesen werden. Diese beschäftigt sich mit der Vorbeugung, Diagnostik und Behandlung von psychischen, psychosomatischen und neurologischen Störungen. Zusätzlich werden entwicklungsbedingte und soziale Auffälligkeiten betrachtet. In eine Psychiatrie kommen Kinder Jugendliche meist mit schwerwiegenden psychischen Erkrankungen, die nicht mehr ambulant behandelt werden können. Oft schweben diese sogar in Lebensgefahr oder gefährden zum Beispiel mit aggressivem Verhalten ihre Familie und ihr sonstiges Umfeld. Besteht diese Störung im Verhalten eines Kindes über viele Tage oder Wochen, kann es sich um eine ernste Störung handeln, die von Fachpersonal behandelt werden sollte. Die kleinen Patienten können in einer stationären Psychiatrie individuell und intensiv ärztlich betreut werden. Auch der zeitlich begrenzte Wechsel des Umfelds kann bei der Genesung der Kinder und Jugendlichen helfen.

In einer Kinder- und Jugendpsychiatrie gibt es mehrere Stationen, die ungefähr nach Alter und nach Krankheiten geordnet sind. Oft gibt es einen ambulanten, einen teilstationären und einen stationären Bereich in den Kliniken. Die Kinder und Jugendlichen werden hier nach ihrem Behandlungs- und Betreuungsbedarf eingeteilt. Die Kinder und Jugendlichen bleiben meist zur Behandlung mehrere Wochen in der Kinderpsychiatrie. Nur so kann ein nachhaltiger Behandlungserfolg garantiert werden. Doch in Notfällen können die jungen Patienten, wenn sie zum Beispiel suizidal sind, nur für einige Stunden oder Tage aufgenommen werden und dann wieder an die ambulante Therapie weitergegeben werden. Zusätzlich bieten manche Kinderpsychiatrien noch eine Tagesklinik an.

Hier können Kinder und Jugendliche aufgenommen werden, die zwar noch in die Schule gehen können. Aber denen es nicht so guttut, den Tag bei der Familie zu verbringen oder nur einmal die Woche zu einem Psychologen oder einem Psychotherapeuten zu gehen. Die Kinder und Jugendlichen werden dann hier betreut und bekommen Hilfe für den Alltag. Das entlastet oft auch die Eltern. In den Kinder- und Jugendpsychiatrien werden den Patienten nicht nur verschiedene Gesprächstherapien angeboten. Es gibt auch viele spielerische Therapien, die dabei helfen sollen, dass die Kinder und Jugendlichen zum Beispiel wieder mehr Vertrauen in sich selbst und ihren Körper oder ihre Fähigkeiten haben. Die Kinderpsychiatrie, wie zum Beispiel bei OMR. Dr. Hannelore Steinböck, stellt eine gute Möglichkeit dar, Kindern und Jugendlichen, die unter schweren psychischen Krankheiten leiden, nachhaltig zu helfen. Das sieht man vor allem daran, dass die Therapieplätze sehr begehrt sind und immer längere Wartezeiten entstehen, was leider gleichzeitig auch ein Problem darstellt. Denn die jungen Patienten müssen oft mehrere Wochen oder Monate auf einen Therapieplatz warten und länger leiden.